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bier:beck_s_amber_lager [2016/02/15 22:32] milla2201 |
bier:beck_s_amber_lager [2016/12/08 21:18] (aktuell) shub |
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>Farbe ist ganz nett, Schaum steht auch einigermaßen. Geruch ist allerdings "interessant" - bissken wie aromatisierter Klostein. Antrunk wirkt wieder wie Pils, das ein Bißschen Karamellgeschmack mitbringt. Dazu gibt pilsige Herbe, etwas fies und wässrig. Was soll die Scheisse? Mit der Zeit geht das Pilsige zurück, das Problem ist aber, das außer nen Bissken malzig-holziger Geschmack nicht viel übrig bleibt. | >Farbe ist ganz nett, Schaum steht auch einigermaßen. Geruch ist allerdings "interessant" - bissken wie aromatisierter Klostein. Antrunk wirkt wieder wie Pils, das ein Bißschen Karamellgeschmack mitbringt. Dazu gibt pilsige Herbe, etwas fies und wässrig. Was soll die Scheisse? Mit der Zeit geht das Pilsige zurück, das Problem ist aber, das außer nen Bissken malzig-holziger Geschmack nicht viel übrig bleibt. | ||
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+ | --- //[[Shub]] 2015/11/11 22:57// | ||
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+ | >Amber bzw. Wiener Lager mit einem Alkoholgehalt von 5,7% vol. aus der zur Anheuser-Busch InBev-Gruppe gehörigen Bremer Brauerei Beck & Co. "Inspired by Australia" steht da auf dem Rückenetikett und das ist natürlich absoluter Schwachsinn, denn dieser Bierstil wurde im Jahre 1840 vom österreichischen Braumeister Anton Dreher in Wien entwickelt. Farblich liegt ein glasklares Bernstein vor, die Schaumkrone ist durchschnittlich ausgeprägt, ziemlich grobkörnig, aber recht fest. Der Geruch ist süßlich-malzig mit einem Hauch Karamell, aber irgendwie ist da unterschwellig auch eine leicht fiese Note bei, die tatsächlich etwas von Klostein hat. Der Antrunk ist malzig und süßlich mit leichter Karamellnote, dann kommt ein wenig norddeutsche, pilsartige Herbe durch, die erstens nicht zum Bierstil passt und zweitens irgendwie auch recht pappig und pelzig daherkommt. Im weiteren Verlauf wird die ganze Geschichte immer milder und es bleibt am Ende bis auf einen leicht wässrigen Malzgeschmack nicht mehr viel übrig. Wirkt schon sehr lasch und langweilig und zeigt deutlich, dass Großbrauereien lieber bei ihren Einheitsbieren bleiben sollten. |