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bier:eibauer_lausitzer_dunkel [2017/02/04 16:13] shub |
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===== Eibauer Lausitzer Dunkel ===== | ===== Eibauer Lausitzer Dunkel ===== | ||
- | {{tag>"Oud_Bruin" alkgehalt:4.2% hopfen:Hopfen malz:Malz Deutschland region:Sachsen stadt:Kottmar}} | + | {{tag>"Dunkles" alkgehalt:4.2% hopfen:Hopfen malz:Gerstenmalz Deutschland region:Sachsen stadt:Kottmar}} |
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- | >Angebliches Oud Bruin mit einem Alkoholgehalt von 4,2% vol. aus der Privatbrauerei Eibau in der sächsischen Gemeinde Kottmar. Auf dem Rückenetikett spricht man von einem Schankbier mit Süßungsmittel, auf dem Etikett bezeichnet man es als Oud Bruin. Die großen Bierrating-Seiten ordnen es stattdessen als Munich Dunkel Lager oder Dunkles ein und die Verwirrung ist komplett. | + | >Dunkles nach Art Oud Bruin mit einem Alkoholgehalt von 4,2% vol. aus der Privatbrauerei Eibau in der sächsischen Gemeinde Kottmar. Auf dem Rückenetikett spricht man von einem Schankbier mit Süßungsmittel, auf dem Etikett bezeichnet man es als Oud Bruin. Die großen Bierrating-Seiten ordnen es stattdessen als Munich Dunkel Lager oder Dunkles ein und die Verwirrung ist komplett. Auf der Zutatenliste fällt schon mal der Süßstoff Natrium-Saccharin unangenehm auf, optisch macht das Bier mit seiner dunkelbraunen Farbe und seiner üppigen, feinporigen und cremigen Schaumkrone allerdings eine ganz gute Figur, obwohl letztere recht schnell in sich zusammenfällt. Der Geruch ist malzig und sehr süß nach Karamell und Zucker, der Antrunk geht in dieselbe Richtung. Äußerst spritzig geht es los, dann kommt ein süßer Malzgeschmack durch, der fast schon eine sirupartige Note hat und in Richtung Malzbier geht. Wirkt schon recht dünn, aber zwischendrin kommt immer wieder eine leichte Röstnote zum Tragen, die einiges an verlorenem Boden gutmachen kann. Im Abgang kommt dann sogar etwas der Hopfen durch und das Testbier klingt mit einer hauchzarten Bittere aus. Ist mir insgesamt etwas zu süß, aber ich habe schon weitaus Schlechteres getrunken. |
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- | schwarz-dunkelbraun, klar, malzig-(leicht)-süßlicher Beginn, riecht anfangs nach beinahe verbranntem Malz --> das Bier kommt im Geschmack zum Glück wieder auf den gewohnten Röstmalzgeschmack-Standard zurück, süffiger Eindruck, kaum malzbitter am Ende, die gute bis sehr gute Note aus dem 2002er Test können wir diesmal nicht bestätigen, enthält den Süßstoff Natrium-Saccharin, Untertitel: "Art oud bruin" und "Schankbier mit Süßungsmittel", nur noch das Rücketikett trägt den Schriftzug "Eibauer" - wahrscheinlich soll sich dieses Bier vom restlichen Eibauer-Sortiment abheben | + | |
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- | Knappe zehn Jahre hat es gedauert, bis ich das "Eibauer Lausitzer Dunkel" erneut vor mir stehen habe. Ein neues Etikett wurde der Flasche geschenkt, der Alkoholgehalt beträgt immer noch 4,2%vol. Ja, und nun muss ich es ja sagen: Dieses Bier ist gar kein Schwarzbier. Auch kein Dunkelbier, sondern ein "Oud Bruin". Diese Biere sind in den Niederlanden beheimatet und haben auch in Deutschland eine Menge Freunde. Dabei handelt es sich um malzige, süße Biere, die gerne auch mit Zucker versetzt werden. So wie dieses hier. Also, wollen wir mal schauen, wie das Bier nach dieser langen Zeit schmeckt. Dunkelrot ist es, der Schaum ist feinporig und durchschnittlich vorhanden. Eine satte Karamellnote kann ich riechen, der Antrunk ist weich und leicht spritzig. Süßlich ist er, das Karamell kommt sehr gut durch. Man schmeckt aber, dass der Alkohol als Geschmacksträger fehlt. Etwas oberflächlich schmeckt das Bier nach einigen Augenblicken. Man fühlt sich tatsächlich an ein Vitamalz erinnert. Der Abgang ist etwas flacher, die Länge ist aber allemal ausreichend. Ein erfrischendes Bierchen mit weniger Alkohol. Und dann doch irgendwie typisch für die Lausitz... Alles in allem: 8 von 10 Punkten | + |