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bier:lemke_budike_weisse [2018/12/06 00:51] shub |
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- | >Berliner Weissse mit einem Alkoholgehalt von 3,0% vol. aus Berlins dienstältester Craft-Brauerei, der 1999 von Oli Lemke gegründeten Brauerei Lemke in Berlin-Mitte, die nach der lange verschollenen Originalrezeptur der traditionellen Berliner Weissen hergestellt wird. Beim Öffnen der Flasche schäumt die Weisse wie wild und es ergießt sich ein milchig-trübes und helles Strohgelb ins Glas, allerdings bildet sich nur eine gering ausgeprägte Schaumkrone, die innerhalb von Sekundenbruchteilen in sich zusammenfällt. Der Geruch kommt wirklich gut und erinnert an einen herben Cidre, sauren Apfel und Zitrone, man gut die enthaltene Milchsäure und süßliches Malz wahrnehmen. Der Antrunk ist äußerst spritzig und erfrischend und beitet ein gelungenes Zusammenspiel von süßlichen Malztönen und der sortentypischen Säure. Milchsäurebakterien, Zitrone und saurer Apfel sind herauszuschmecken, aber auch eine leicht mineralische, salzige Note, ein Hauch Gurke und ein kräuteriger Ton in Richtung Dill schimmern durch. Der Abgang gestaltet sich letztendlich trocken und leicht säuerlich. Alles in allem eine recht komplexe und hervorrangend aufeinander abgestimmte Berliner Weisse, die mir sehr gut gefallen hat. | + | >Berliner Weisse mit einem Alkoholgehalt von 3,0% vol. aus Berlins dienstältester Craft-Brauerei, der 1999 von Oli Lemke gegründeten Brauerei Lemke in Berlin-Mitte, die nach der lange verschollenen Originalrezeptur der traditionellen Berliner Weissen hergestellt wird. Beim Öffnen der Flasche schäumt die Weisse wie wild und es ergießt sich ein milchig-trübes und helles, strohgelbes Bier ins Glas, das jedoch nur über eine gering ausgeprägte Schaumkrone verfügt, die innerhalb von Sekundenbruchteilen in sich zusammenfällt und restlos verschwunden ist. Der Geruch kommt wirklich gut und erinnert an einen herben Cidre, sauren Apfel und Zitrone, man kann gut die enthaltene Milchsäure und einen Hauch süßliches Malz wahrnehmen. Der Antrunk ist äußerst spritzig und erfrischend und bietet ein gelungenes Zusammenspiel von süßlichen Malztönen und der sortentypischen Säure. Milchsäurebakterien, Zitrone und saurer Apfel sind herauszuschmecken, aber auch eine leicht mineralische, salzige Note, ein Hauch Gurke und ein kräuteriger Ton in Richtung Dill schimmern durch. Der Abgang gestaltet sich trocken und leicht säuerlich und rundet das Sauerbier harmonisch ab. Alles in allem eine recht komplexe Berliner Weisse mit hervorrangend aufeinander abgestimmten Aromen. Sehr gut! |
+ | --- //[[Dirque]] 2018/07/05// | ||
- | felmost, der erste Geschmack erinnert an geriebene Boskoop-Äpfel. Beim zweiten Schluck offenbaren sich zudem Orangen-Zitrusnoten, Melone, Gurke, Dill und Senfkörner. Anfangs süß, dann dezent säuerlich klingt das Bier schließlich harmonisch und rund aus - ein wunderbar komplexes Geschmackserlebnis. | + | >Die Erwartungen sind natürlich hoch, wenn man bedenkt, dass Oli Lemke über 2 Jahre rumexperimentiert und entwickelt hat, bevor er mit dem endgültigen Rezept zufrieden war. Sein "Champagner des Nordens", wie die Weisse auch gerne genannt wird, sollte auch eher Richtung Champagner denn gen Pferdedecke schmecken - schaun mer mal. |
+ | >Schaum ist reichlich aber auch reichlich schnell gen null - sortentypisch. Gelborange Farbe, schön trüb. Gut sauer im Geruch, aber auch leicht fruchtig, das geht schon mal in die Schaumwein-Richtung. Der Antrunk kommt auch so rein. Mittig schmeckt bei mir etwas Pfirsisch und auch Sauerkirsche durch, danbk der Säure angenehm leicht gehalten. Im Abgang zieht die Säure weiter und es schwingt leichte Süsse Richtung Traubenzucker mit. Jo, ausgezeichnet, das Experimentieren hat sich gelohnt. Danke an Daniel fürs Zusenden :aight: |