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- | >Belgisches Saison mit einem Alkoholgehalt von 6,0% vol., das ursprünglich aus der Brouwerij De Leyerth im flämischen Ruiselede stammt, aber mittlerweile in der Brouwerij De Koningshoeven-La Trappe (Bavaria Breweries) / Berkel-Enschot | + | >Saison bzw. Farmhouse Ale mit einem Alkoholgehalt von 6,0% vol., das von der belgischen Brauerin Hildegard van Ostaden gebraut wird. Gemeinsam mit ihrem Mann, dem Künstler und Autor Bas van Ostaden, hat sie die Brouwerij De Leyerth im flämischen Ruiselede gegründet und die Biermarke Urthel ins Leben gerufen. Der Name stammt aus einer Geschichte ihres Mannes, in der kleine gnomenhafte Wesen namens Erthel die Hauptrolle spielen und das Kräutergebräu Urthel trinken, welches ihnen wieder Haare wachsen lassen soll. Mittlerweile hat das Ehepaar seine Kleinbrauerei geschlossen und braut ihr Bier jetzt in der niederländischen Brouwerij De Koningshoeven in Berkel-Enschot, aus der auch das berühmte Trappistenbier La Trappe stammt. Frisch eingegossen leuchtet das Saisonnière in einem trüben Orange und verfügt über eine üppige, feinporige und cremige Schaumkrone. Im Geruch wirkt es sehr frisch, blumig, fruchtig und süß, man erkennt eine ordentliche Portion Karamell und Kräuter sowie Früchte wie Mangos und Ananas. Der Antrunk ist schön spritzig und fruchtig, das Saison hat eine zitrische Note und schmeckt nach Aprikosen und Banane. Der Hopfen steuert darüber hinaus eine grasige, kräuterartige Note bei, etwas Pfeffer schmecke ich ebenfalls raus. Im Abgang wird es etwas herber und eien ordentliche Bittere übernimmt das Ruder, die aber von der Restsüße aufgefangen wird und etwas Fruchtiges von Bitterorangen hat. Insgesamt ein sehr facettenreiches und komplexes Bier, das durch seinen frischen Charakter überzeugt. Gefällt mir! |
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- | Herkunft: | + | |
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- | Holland | + | |
- | . Das Bier wird in der Brauerei Wird derzeit bei De Koningshoeven im niederländischen Berkel-Enschot ( in den Niederlanden produziert, verantwortlich ist aber nach wie vor die belgische Brauerin Hildegard van Ostaden. Ihr Mann Bas hat die Etiketten und Verpackungen künstlerisch gestaltet. in den Niederlanden gebraut. Farblich liegt ein trübes Orange vor, die Schaumkrone ist recht imposant, feinporig und cremig. Im geruch ist das Urthel frisch, fruchtig und süß, Karamell ist eindeutig zu errichen, an Früchten sind Mango und Ananas dabei. Der Antrunk ist schön spritzig und fruchtig, man schmeckt dazu kommt eine hopfige Note, die einen leichten Pfeffer- und Gewürzcharakter hat. Der Abgang ist | + | |
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- | Leichter Zitrus-/Aprikosengeschmack. Auch Banane, Gras und Brot. Leicht fruchtiger Hopfen im Abgang. Fazit: Durchdachtes, feingliedriges und erfrischend leichtes belgisches Ale. Sehr empfehlenswert. Es riecht blumig, säuerlich und sehr intensiv kräuterig. Der Einstieg beginnt mittel vollmundig und optimal rezent. Es schmeckt nach belgischen Ale-Hefen und sehr kräuterig-frisch nicht kräuterig-herb wie viele IPA's. Die Herbe kommt erst im Nachtrunk zum Vorschein und vor allem nach dem Schlucken. Dann wird es aber ordentlich bitter, wie Bitterorange. Aber es ist trotzdem noch genügend Restsüße vorhanden, so dass die kräuterigen und gewürzigen Noten nicht vom Hopfen unterdrückt werden. Ein sehr vielschichtiges Blonde Ale. | + |