Unterschiede
Hier werden die Unterschiede zwischen zwei Versionen angezeigt.
Beide Seiten der vorigen Revision Vorhergehende Überarbeitung Nächste Überarbeitung | Vorhergehende Überarbeitung | ||
bier:weihenstephaner_vitus [2016/11/25 01:04] shub |
bier:weihenstephaner_vitus [2019/08/22 16:12] (aktuell) shub |
||
---|---|---|---|
Zeile 12: | Zeile 12: | ||
>So wie man sich einen Weizenbock vorstellt: die Eigenschaften eines klassischen Hefe, aber alles noch einmal potenziert, entsprechend süffig, hefig, süßlich-aromatisch - und naturgemäß schnell zu Kopf steigend. Zunächst noch die von Dirque beschworene Leichtigkeit, aber die weicht bald einer vollmundigen Schwere. Es schmeckt wirklich ganz ausgezeichnet, aber macht später umso rascher eine warme Birne... Die Flasche wurde mir nicht umsonst mit den Worten "In der Ruhe liegt die Kraft" verkauft. | >So wie man sich einen Weizenbock vorstellt: die Eigenschaften eines klassischen Hefe, aber alles noch einmal potenziert, entsprechend süffig, hefig, süßlich-aromatisch - und naturgemäß schnell zu Kopf steigend. Zunächst noch die von Dirque beschworene Leichtigkeit, aber die weicht bald einer vollmundigen Schwere. Es schmeckt wirklich ganz ausgezeichnet, aber macht später umso rascher eine warme Birne... Die Flasche wurde mir nicht umsonst mit den Worten "In der Ruhe liegt die Kraft" verkauft. | ||
- | --- //[[Shub]] 2016/11/25 00:46// | + | --- //[[shub]] 2016/11/25 00:46// |
- | >Weizenbock mit einem stattlichen Alkoholgehalt von 7,7% vol. aus der Bayerischen Staatsbrauerei Weihenstephan im bayerischen Freising. Farblich liegt ein hefetrübes, recht helles Strohgelb vor, die Schaumkrone sieht aufgrund ihrer Größe, Feinporigkeit und Festigkeit wie aus dem Bilderbuch aus. Der Geruch überzeugt auf ganzer Linie und bietet der Nase eine schöne Hefenote, die süß und zugleich fruchtig riecht. Banane bis zum Abwinken, leichte Beerennoten und süßliches Malz erfreuen hier das Testerherz und steigern die Vorfreude auf den ersten Schluck ins Unermessliche. Der Antrunk ist mild, weich und samtig und wird sofort von angenehmen Fruchtaromen dominiert. Man schmeckt Banane, Erdbeere und Nelke heraus, dazu kommt auch noch eine leichte Birnennote und ein schön malziger Geschamck mit süßlichem Aroma. Den hohen Alkoholgehalt schmeckt man zu keinem Zeitpunkt heraus, aber gerade im letzten Drittel macht das Vitus schon eine warme Birne. Im langen, milden Abgang spürt man dann auch den Hopfen, aber der kommt wirklich auf die sanfte Tour und steuert hauptsächlich eine trockene Note bei. Wirklich herausragender Stoff! | + | >Weizenbock mit einem stattlichen Alkoholgehalt von 7,7% vol. aus der Bayerischen Staatsbrauerei Weihenstephan im bayerischen Freising. Farblich liegt ein hefetrübes, recht helles Strohgelb vor, die Schaumkrone sieht aufgrund ihrer Größe, Feinporigkeit und Festigkeit wie aus dem Bilderbuch aus. Der Geruch überzeugt auf ganzer Linie und bietet der Nase eine schöne Hefenote, die süß und zugleich fruchtig riecht. Banane bis zum Abwinken, leichte Beerennoten und süßliches Malz erfreuen hier das Testerherz und steigern die Vorfreude auf den ersten Schluck ins Unermessliche. Der Antrunk ist mild, weich und samtig und wird sofort von angenehmen Fruchtaromen dominiert. Man schmeckt Banane, Erdbeere und Nelke heraus, dazu kommt auch noch eine leichte Birnennote und ein schön malziger Geschamck mit süßlichem Aroma. Den hohen Alkoholgehalt schmeckt man zu keinem Zeitpunkt heraus, aber gerade im letzten Drittel macht das Vitus schon eine warme Birne. Im langen, milden Abgang spürt man dann auch den Hopfen, aber der kommt wirklich auf die sanfte Tour und steuert hauptsächlich eine trockene Note bei. Wirklich sehr guter Stoff! |