===== Landskron Edition N°4 Wiener-Kaffee ===== {{tag>"Doppelbock" "alkgehalt:8.0%" "hopfen:Hopfen" hopfen:Hopfenextrakt "malz:Gerstenmalz" "Deutschland" "region:Sachsen" "stadt:Görlitz"}} {{:bier:landskron_wiener_kaffee.jpg?100| Landskron Edition N°4 Wiener-Kaffee}} {{:bier:landskron_wiener_kaffee_etikett.jpg?100| Landskron Edition N°4 Wiener-Kaffee Etikett}} [[https://www.ratebeer.com/beer/landskron-edition-no4-wiener-kaffee/382140/|RB Bierdaten]] --- //[[shub]] 2017/02/05 21:01// >Doppelbock mit einem Alkoholgehalt von 8,0% vol. aus der Craft-Beer-Serie der Landskron Brau-Manufaktur im ostsächsischen Görlitz. Laut Brauerei ein Gourmetbier mit echtem, gemahlenen Wiener Bohnenkaffee, das in Zusammenarbeit mit der der Dresdener Kaffee- und Kakaorösterei entsanden ist und von Österreich inspiriert sein soll. Wie auch schon beim direkt zuvor getesteten [[bier:landskron_edition_n_5_williams-christ|Landskron Edition N° 5 Williams-Christ]] verwendet man hier neben normalem Hopfen auch Hopfenextrakt, was für mich natürlich einen Abzug in der B-Note gibt, denn immerhin versucht man ja hier auf der Craft-Welle mitzuschwimmen. Optisch ist aber alles im Lot, denn sowohl die edle 0,75l-Bügelflasche, als auch das Bier selbst überzeugen in diesem Punkt. Es hat eine tiefschwarze Farbe mit leichten Rotreflexen, darüber ist eine durchschnittlich ausgeprägte, cremige, feinporige und hellbräunliche Schaumkrone, die jedoch relativ schnell in sich zusammenfällt. Der Geruch ist voll und ganz vom Wiener-Kaffee geprägt, etwas Erdiges und eine leichte Malzsüße schimmern aber ebenfalls durch. Riecht sehr stark nach Kaffeesatz bzw. naßem Kaffeepulver, der Antrunk ist dann malzig, sehr weich und vollmundig. Geschmacklich dominiert hier neben einer sehr starken Süße der Kaffee, der etwas an Espresso und Kaffeelikör erinnert. Neben einer leichten Röstbittere, kann man auch ein nussiges Aroma herausschmecken, dazu kommt eine angenehme alkoholische Wärme, die sich im Rachenraum ausbreitet. Für den erhöhten Alkoholgehalt ist der Körper doch erstaunlich schlank, aber dadurch wirkt der Doppelbock nicht zu schwer und einigermaßen süffig. Im Abgang klingt die Süße weiter nach und es macht sich ein bitterer Geschmack nach kaltem Kaffee im Mundraum breit, der noch einige Minuten nachwirkt. Gefällt mir deutlich besser als die Edition N° 5, obwohl es auf Dauer auch wieder ein wenig zu süß geraten ist.