===== Original Ritterguts Gose Urgose Märzen ===== {{tag>"Gose" "alkgehalt:5.5%" "hopfen:Hopfen" "malz:Gerstenmalz" "malz:Weizenmalz" "malz:Hafermalz" "Deutschland" "region:Sachsen" "stadt:Borna"}} {{:bier:urgose_maerzen.jpg?100|Original Ritterguts Gose Urgose Märzen}} {{:bier:urgose_maerzen_etikett.jpg?100|Original Ritterguts Gose Urgose Märzen Etikett}} [[https://www.ratebeer.com/beer/b/581562/|RB Bierdaten]] --- //[[Nerf]] 2018/03/04 11:08// >Eine traditionelle Brauart der Gose, laut Brauerei zusätzlich mit "geräuchertem Halleschen Salinensalz, Ceylonzimt und Zirbenzapfen". Sehr kohlensauer geht es ins Glas, doch der Schaum hält nur Sekunden durch und ist dann weg. Im Antrunk zunächst sehr prickelnd, die gewohnte Säure kommt sofort durch, auch das Salzaroma stellt sich schnell ein. Der Körper ist überraschend schlank, fast dünn. Mit der Zeit schmeckt man auch den klassischen Koriander raus, die Säure bleibt stets markant. Was mir schmerzlich fehlt, ist die Hefenote, die die [[bier:original_ritterguts_gose_ehemals_doellnitzer_ritterguts_gose|Original Gose]] so gut unterfüttert. Es ist zwar sehr erfrischend, aber mit Bier hat es wenig zu tun, in schlimmen (Gottseidank seltenen) Momenten schmeckt es gar wie vergorene Limonade. Bin mir noch nicht sicher, wie ich das finde. --- //[[Dirque]] 2018/04/27// >Reichlich feinporiger Schaum, der sich bei mir überraschend gut hält, perlt auch wie Hulle. Farblich zeigt sich ein trüber, heller Bernstein. Feine Säure direkt im Antrunk. Geht dann ins Fruchtige über, grüner Apfel aufgrund der Säure, aber auch kirschige Töne schimmern durch. Etwas malzige Süße schimmert durch. Das ganze wird durchgängig von einer kräftigen Salznote begleitet, die dann schön in den sauren Abgang reinläuft. Den Koriander hatte ich nur minimal auf der Zunge. Sehr gelungen. Vielen Dank für die Zusendung an Markus. --- //[[shub]] 2018/06/18 19:58// >Gose mit einem Alkoholgehalt von 5,5% vol., die momentan von der Chemnitzer Brauerei Reichenbrand für die Ritterguts Gose GmbH im sächsischen Borna bei Leipzig gebraut wird. Auf der Zutatenliste stehen neben drei Malzsorten, Hefe und Hopfen zusätzlich Koriander, Kochsalz, Zimt und Zirbenzapfen. Sie ist bernsteinfarben und minimal trüb und verfügt über eine stattliche, gemischtporige Schaumkrone, die sehr schnell in sich zusammenfällt. Der Geruch ist aufgrund der Milchsäurebakterien durchweg sauer und erinnert an sauren Apfel, Apfelsessig und Zitrus, Koriander, Malz oder die Kiefernzapfen nehme ich nicht wahr. Der Antrunk ist wie erwartet sauer, erfrischend und spritzig, man schmeckt sauren Apfel, Zitrusnoten, Apfelessig und Milchsäure. Geht schon stark in Richtung Berliner Weisse, allerdings aufgrund der Zapfen und des Kochsalzes mit ausgeprägter mineralischer und waldiger Note. Den Zimt schmecke ich nicht heraus, dafür dann aber im zweiten Drittel den Koriander, der sich sehr gut ins Geschehen fügt. Körperlich ist die Gose eher dünner unterwegs, dadurch erhöht sich aber der ohnehin schon große Erfrischungsfaktor ungemein. Vielen Dank an Markus für die Besorgung, gefällt mir ausgesprochen gut!