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— duenni 2016/01/20 20:24
Das Extra Special Bitter der Inselbrauerei überzeugt schonmal mit einer herrlichen Schaumkrone, sehr dicht und standfest, geht dann ins grobporige über und fällt langsam zusammen. Schmutzig hellgelb um Glas, geht schon fast ins grünliche. So geht auch der Antrunk los, eine grasige Note die sofort in die Nase steigt, ordentlich Säure und damit auch gleich eine markige Bitternote, da werden keine Gefangenen gemacht. Auch diesem Bier wird Traubenzucker zugesetzt der in der Flasche vergärt. Von Süße kann hier aber nicht die Rede sein. Es ist auch schön vollmundig, nicht zuletzt wegen der vielen Kohlensäure, Körper moderat. Die Qualität der Zutaten schmeckt man schon, ein sattes, volles Mundgefühl, angenehm bitter, da gibts nichts zu meckern. Guter Stoff.
— Dirque 2016/06/26
Recht sprittig, schon Zitrusgeruch, aber auch nen leichten Muff. Leicht käsig, ist nicht mein Geschmack. Vielleicht war ich aber auch zu sehr vom kommenden Deutschlandspiel geblendet, aber ich werd insgesamt scheinbar nicht mit den hellen Inselbieren warm.
— shub 2017/03/24 20:29
Extra Special Bitter mit einem Alkoholgehalt von 5,2% vol. aus der 2015 gegründeten Rügener Insel-Brauerei aus Rambin in Mecklenburg-Vorpommern. Die Craft-Brauerei ist für ihre liebevolle Flaschengestaltung bekannt, denn alle Biere kommen in Papier eingeschlagenen Flaschen, die mit schönen Motiven aus Natur, Tierwelt oder Seefahrt versehen sind. In diesem Fall blickt man von einer der berühmten Rügener Steilküsten dirket ins Meer. Das frisch eingegossene Bier hat eine trübe, leicht milchige, goldgelbe Farbe und verfügt über außerordentlich viel, festen und feinporigen Schaum, der beim Zusammenfallen immer grobporiger wird. Der Geruch ist leicht zitrisch in Richtung Grapefruit, dezent süßmalzig und fruchtig nach Aprikosen, der Antrunk ist erfrischend, vollmundig und weich. Man hat eine leichte Süße auf der Zunge, zu der sich schnell Zitrusnoten, etwas Aprikose und eine kräftige Bittere gesellen. Letztere zieht sich bis in den Abgang und intensiviert sich dort noch etwas, bevor das Ale staubtrocken ausläuft. Trotz der doch recht ordentlichen Bitterkeit sehr gut trinkbar und schön süffig. Hat mir recht gut gefallen.