Bierdaten BA Bierdaten RB Bierdaten
— Nerf 2014/05/05 18:36
Ja ja, auf dem Etikett grinst er, der Pupen-Schultze. Was er einem dann aber als Schwarzbier unterjubeln will, ist ein krudes Gebräu, bei dem auch Farbstoffe und Zuckerzusätze involviert sind… Geht gar nicht!
Kommt übrigens aus demselben Haus wie die ganzen Landskron-Biere, die auch nicht die Renner sind.
— Shub 2015/11/19 22:02
Schwarzbier mit einem Alkoholgehalt von 3,8% vol. aus der Landskron Brau-Manufaktur im sächsichen Görlitz, das auf ein traditionelles Rezept aus dem brandenburgischen Cottbus zurückgeht. Äußerst unangenehm fällt sofort die Zutatenliste auf, die etliche Süßstoffe enthält. Farblich liegt ein dunkles Rot mit Schwarzstich vor, die Schaumkrone wirkt cremig, ist aber nur von geringem Ausmaß und schnell verschwunden. Der Geruch ist röstmalzig und etwas süßlich, der Antrunk ist metallisch und zuckersüß, fast schon sirupartig. Einige Sekunden nach dem Zuckerschock kämpft sich das Malz an die Oberfläche und enfaltet ein leichtes Kaffeearoma mit einem leichten Hauch von Bitterschokolade, die jedoch kaum gegen die Süße ankommen. Sonst ist das Bier sehr dünn und hat kaum Volumen. Im kurzen Abgang gibt sich dann auch kurz der Hopfen die Ehre und sorgt für eine zaghafte Bittere, die weiter von der Süße begleitet wird. Naja, kann man zur Not trinken, wenn man etwas mit dem Lausitzer Porter anfangen kann. Ich gebe dem Pupen-Schultze aufgrund der Malznote im Antrunk im Direktvergleich den Vorzug, aber auf Dauer ist mir das Zeug zu süß. So schlecht wie Markus die Brauerei übrigens reden will, ist sie gar nicht. Der Landskron Maibock und das Festbier Landskron Winterhopfen sind beide ganz gut.
— Dirque 2017/04/17
Schaum ok, schön röstig im Geruch. Antrunk bringt dann reichlich Süße, die auch nicht mehr verschwindet. Zu penetrant. Im Abgang zeigt sich immerhin mal wieder etwas röstmalzig. Das ist mir zu sirupig süss und damit zu anstrengend.