— Dirque 2015/02/13
Hefig-malzig zu Beginn, ganz Weizenbock, mit etwas Banane. Dann aber, ganz anders, kommt knochentrockene Herbe, die kurz bremst, um dann endgültig dem Fruchtigen den Weg zu ebnen. Mit Fortschreiten der Flasche wird es naturgemäß hefiger, bananiger, dafür kann sich dann aber auch der Hopfen nicht mehr so ins Spiel bringen - schade eigentlich, denn gerade das fand ich recht interessant.
— Shub 2015/09/14
Eins von acht Spezialbieren, die Biersommelier-Weltmeister Sebastian Priller-Riegele für das Brauhaus Riegele im bayersichen Augsburg kreiert hat. Alle Biere der Spezialreihe kommen in 0,66l Flaschen. Das Augustus 8 ist ein Weizenbock mit stattlichen 8% vol. Alkohol. Die Schaumkrone ist gewaltig, feinporig und sehr fest, die Farbe ein schön anzusehendes dunklelorange. Im Geruch ist es bananig und leicht zitrig und auch der Alkohol schlägt sich hier nieder und sorgt für einen leicht sprittige Nuance. Der Antrunk ist dann von Hefe, Malz und einem dominanten Bananenaroma geprägt. Besonders herb finde ich es eigentlich nicht, aber irgendwas stört mich hier. Da ist dieser alkoholische, sprittige Unterton und eine traubenartige Note, eventuell auch ein minimal bitterer Ton, den ich irgendwie unpassend finde. Sonst ist der Abgang recht fruchtig, süßlich und samtig. Wie schon beim Riegele BierManufaktur Auris 19 aus der selben Reihe, habe ich mir hier weitaus mehr erwartet und bin ein wenig enttäuscht.