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— duenni 2015/03/24 19:42
Enthält sehr viele, grobe Schwebeteilchen, ich war zu Anfang etwas erschrocken, muss das so sein? Schaumkrone fast nicht vorhanden, farblich wie ein Hefeweizen. So gehts auch los, im Antrunk schmeckt es wie ein Hefe ohne den bananigen Anteil. Die 11% merkt man nicht, da sie im weiteren Verlauf von der Süße überdeckt werden. Es wird Richtung Abgang immer süßer, Honig und Karamell werden dem Bier zugegeben und so schmeckt es auch. Jedoch ist mir das eindeutig zuviel. Es ist widerlich süß und wird dadurch immer anstrengender, ich hatte Probleme die Flasche leer zu bekommen. Ein schweres Bier und geschmacklich ist es mir zu einseitig, Honig und Hefe herrschen vor, dazu ist es sehr klebrig als hätte man sich einen Löffel Zucker in den Mund gesteckt. Nein, Danke.
— Shub 2016/04/21 15:52
Belgisches Dubbel mit einem Alkoholgehalt von zünftigen 11,0% vol. aus dem Brauhaus Riegele im bayerischen Augsburg. Es handelt sich bei diesem Bier um eines von acht hochwertigen Spezialbieren, die Biersommelier-Weltmeister Sebastian Priller-Riegele entwickelt hat. Alle Biere der Spezialreihe kommen in 0,66l Flaschen und sind im höhreren Preissegment angesiedelt. Das Starkbier verfügt über fast keinen Schaum, das bißchen was sich beim Eingießen entwickelt, ist ziemlich grobporig und verschwindet sehr schnell wieder von der Bildfläche, farblich liegt eine Mischung aus Orange und Bernstein mit minimaler Trübung vor, Schwebeteilchen sind bei mir nicht vorhanden. Der Geruch zeigt gleich, dass das hier ein süßes Trinkvergnügen werden wird. Es riecht süß nach Honig und Kandiszucker, sehr hefig, fruchtig und nach Gewürzen. An Früchten erkenne ich Pflaumen, Dörrobst wie Rosinen und dunkle Beeren, eine alkoholische, liköraritige Note ist ebenfalls wahrnehmbar. Der Antrunk ist unglaublich gut. Sehr voluminös und moussierend ist das Dubbel, die Konsistenz ist sirupartig, samtig und weich. Es schmeckt definitiv sehr, sehr süß nach Honig und Karamell, wirkt sehr schwer und kräftig, der Körper ist wuchtig ohne Ende. Koriander und Früchte wie Pfirsiche schimmern durch, im Mittelteil ist eine leichte alkoholische Schärfe zu spüren, die sehr wärmend wirkt, dazu kommt eine leicht bittere Lakritznote, die gut mit der sirupartigen Süße harmoniert. Der Abgang ist ellenlang und lebt vom Nachklang der Aromen, die Süße dominiert in abgeschwächter Form aber weiterhin das Geschehen. Insgesamt ein wirklich zuckersüßes Bier, das einem einiges abverlangt und nicht einfach zu trinken ist, aber eine schöne Aromenpalette liefert. Als Liebhaber belgischer Biere ziehe ich hier meinen Hut. Wirklich gut gelungen dieses bayerische Dubbel.
— Dirque 2016/04/30
Nelke und Banane im Geruch. Sehr weich süß-malzig, im Abgang dann etwas ins Säuerliche gehend. Der Hopfen kitzelt dabei schön auf der Zungenspitze. Mir hats gefallen.