— Hagbard Celine 2017/04/16
Oha, ein Craftbier aus Leipzig also - die Marke benannt nach dem sich durch Leipzig schlängelnden Fluss. Allerdings wurde das Bier nur in Leipzig kreiert; gebraut wird es in der Brauerei Reichenbrand in Chemnitz. Es ist unfiltriert und hat eine orangetrübe Farbe, viel feine Kohlensäure und eine gute feinporige Schaumkrone. Schon im Antrunk ist es sehr herbhopfig citrusfruchtig (vor allem Pampelmuse). Im Mittelteil gibt's etwas Malz, bevor sich der Hopfen wieder breit macht. Für meinen Geschmack dürfte es gerne etwas weniger herb und dafür noch fruchtiger sein. In Ordnung ist es aber dennoch.
— Nerf 2017/07/03 13:24
In Ordnung ist es zweifelsohne. Die Zitrusnote kann ich bestätigen, sie kommt schon zum Tragen beim Einschenken. Feinperlige Angelegenheit, der Hopfen trumpft ab dem ersten Schluck groß auf und die Bitternote ist auch sofort präsent. Neben Zitrus gibt es auch feine Traubennoten zu vermelden, ab und zu wird es sogar leicht süßlich, ehe dann der Hopfen wieder extrem durchkommt. Meiner Ansicht nach gar nicht so weit entfernt vom normalen Pilsener der Brauerei.
— Dirque 2018/03/08
Der Schaum geht schnell runter, im Geruch lederig. Zitrus ok, aber ansonsten ist die Fruchtigkeit eher übersichtlich. Dafür kommt im Abgang Bittere und Pferdesattel durch.
— duenni 2018/04/12 19:51
Fester Schaum, leicht trübes Goldgelb im Glas. Es riecht wie ein Pale Ale riechen soll: fruchtig. Im Antrunk gut zitrisch und auch gleich recht herb. Das Wasser ist weich, im Mittelteil wird es gefälliger, etwas Kohlensäure fehlt. Malzig Süße kommt dazu, rundet das Bier gut ab, im Abgang wieder Hopfen. Grapefruit, Zitrone und auch Kräuternoten herrschen hier vor. Sehr solide Sache, gefällt mir gut, etwas mehr Kohlensäure wäre nett.