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Nerf 2015/03/23 21:09

Beim Einschenken meldet sich schon die Kohlensäure, der Schaum ist aber noch vor dem ersten Schluck verflogen. Selbiger bringt dann erst mal einen ordentlichen Hauch von Sirup mit… Kurzer Gegencheck auf dem Etikett: Es wird mit dem Süßstoff Natrium-Saccharin gearbeitet. :facepalm: Die Enttäuschung legt sich auch nicht mehr wirklich. Einen richtigen Körper vermag das Eibauer nicht zu entfalten, das Schwarze der Brauerei habe ich schon als relativ dünn in Erinnerung. Ab und zu blitzen auf der süßlichen Basis schöne Röstmalzaromen auf, sind aber ebenso schnell verpufft wie zu Beginn der Schaum. Auch farblich enttäuschend, sieht im Glas aus wie Cola, schmeckt auch im Zusammenspiel mit dem Saccharin und der Kohlensäure manchmal wie Cola-Verschnitt - spätestens da hat man die Nummer unter „Flop“ verbucht. Schade!

shub 2015/11/25 23:11

Angebliches Oud Bruin mit einem Alkoholgehalt von 4,2% vol. aus der Privatbrauerei Eibau in der sächsischen Gemeinde Kottmar. Auf dem Rückenetikett spricht man von einem Schankbier mit Süßungsmittel, auf dem Etikett bezeichnet man es als Oud Bruin. Die großen Bierrating-Seiten ordnen es stattdessen als Munich Dunkel Lager oder Dunkles ein und die Verwirrung ist komplett.

Kommentar: schwarz-dunkelbraun, klar, malzig-(leicht)-süßlicher Beginn, riecht anfangs nach beinahe verbranntem Malz –> das Bier kommt im Geschmack zum Glück wieder auf den gewohnten Röstmalzgeschmack-Standard zurück, süffiger Eindruck, kaum malzbitter am Ende, die gute bis sehr gute Note aus dem 2002er Test können wir diesmal nicht bestätigen, enthält den Süßstoff Natrium-Saccharin, Untertitel: „Art oud bruin“ und „Schankbier mit Süßungsmittel“, nur noch das Rücketikett trägt den Schriftzug „Eibauer“ - wahrscheinlich soll sich dieses Bier vom restlichen Eibauer-Sortiment abheben

Knappe zehn Jahre hat es gedauert, bis ich das „Eibauer Lausitzer Dunkel“ erneut vor mir stehen habe. Ein neues Etikett wurde der Flasche geschenkt, der Alkoholgehalt beträgt immer noch 4,2%vol. Ja, und nun muss ich es ja sagen: Dieses Bier ist gar kein Schwarzbier. Auch kein Dunkelbier, sondern ein „Oud Bruin“. Diese Biere sind in den Niederlanden beheimatet und haben auch in Deutschland eine Menge Freunde. Dabei handelt es sich um malzige, süße Biere, die gerne auch mit Zucker versetzt werden. So wie dieses hier. Also, wollen wir mal schauen, wie das Bier nach dieser langen Zeit schmeckt. Dunkelrot ist es, der Schaum ist feinporig und durchschnittlich vorhanden. Eine satte Karamellnote kann ich riechen, der Antrunk ist weich und leicht spritzig. Süßlich ist er, das Karamell kommt sehr gut durch. Man schmeckt aber, dass der Alkohol als Geschmacksträger fehlt. Etwas oberflächlich schmeckt das Bier nach einigen Augenblicken. Man fühlt sich tatsächlich an ein Vitamalz erinnert. Der Abgang ist etwas flacher, die Länge ist aber allemal ausreichend. Ein erfrischendes Bierchen mit weniger Alkohol. Und dann doch irgendwie typisch für die Lausitz… Alles in allem: 8 von 10 Punkten

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  • Zuletzt geändert: 2017/02/04 16:13
  • von shub