Gröninger Pils
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— Klugscheisser 2017/02/19 17:46
Schöner, fester Schaum thront auf bernsteinfarbenem 5.1%igem Pils aus der Gröninger Privatbrauerei in Hamburg - neben Brauwasser, Gerstenmalz und Hopfen wird auch Gerstenröstmalzbier als Zutat angegeben, und genau das trägt zur zunächst ungewohnten, aber dann doch verzückenden Geschmacksnote bei. Die dezente Malzbiernote ist stets präsent, harmoniert wunderbar mit dem doch dominanten Pils-Anteil. Der Hopfen tritt zunehmend in den Vordergrund, auch der lange Abgang weiß zu gefallen. Allein damit läge hier schon ein einmaliges und absolutes Spitzenbier vor - die hohe Menge an Kohlensäure verleiht dem Gröninger dann noch das Sternchen an der Höchstnote. Hammer!
— Dirque 2017/03/02
Farblich ein dunkler Bernstein, schön klar. Der Schaum ist bei mir nicht so ausgeprägt, mittel- bis grobporig, auf niedrigem Level. Der Antrunk überrascht schonmal, ist doch sehr malzig. Im Mittelteil kommt eine Rauchnote rein, die für feine Bittere sorgt, die sich auch in den Abgang zieht. In einer Blindverkostung hätte ich im Leben nicht auf ein Pils, sondern eher ein Dunkles getippt, nichtsdestotrotz ist es ein ganz vervorragendes, fein abgestimmtes Bier, das einfach nur süffig reingeht. Top!
— duenni 2017/03/26 17:04
Rotbraun im Glas, sieht nicht aus wie ein Pils. Der Schaum steht gut, verschwindet aber auch schnell. Im Antrunk deutlich Malz, röstig, es hat definitiv Malzbiercharakter. Dann kommt etwas Rauch der langsam ins Bittere/Hopfige übergeht. Der Körper ist vollmundig, der Abgang bleibt lang. Pils? Sicher nicht. Deswegen schlechter Bewerten? Das würde dem Bier nicht gerecht. Es ist wirklich schön abgestimmt, der Übergang vom rauchigen Mittelteil in den hopfigen Abgang gefällt mir sehr gut. Süffig, Kohlensäure auch gut portioniert. Ungewöhnlich, passt aber, schönesPilsBier.