Insel-Brauerei Strandgut
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— duenni 2016/02/24 20:33
Schlammig braun im Glas, die Schaumkrone recht grobporig und nicht lang anhaltend. Der Geruch: mhh, das kenne ich doch, gehört hier nicht her. Der Antrunk ist so unvorbereitet sehr fies, holzig, muffig. Ja, das schmeckt nach Whisky. Wenn man die Produktinfos auf der Homepage durchliest, weiss man warum: dem Bier werden zerhackte Whiskyfässer im Sudhaus zugegeben. Im Abgang wieder, Insel-Brauerei typisch, ordentlich Kohlensäure. Trocken und grasig geht es dann raus, durch den vorherigen Whiskygeschmack wirkt dieser Abgang aber ziemlich unpassend und aufgesetzt. Das ist absolut nichts für mich, die Whiskynote verdirbt alles und lässt es auch sehr holprig wirken: vorne Whisky, hinten zuviel Kohlensäure. Nein danke.
— shub 2017/06/21 22:13
Obergäriges, Wood-aged Beer mit einem Alkoholgehalt von 5,5% vol. aus der 2015 gegründeten Rügener Insel-Brauerei aus Rambin in Mecklenburg-Vorpommern. Ratebeer und andere Internetseiten sind der Meinung, dass es es sich beim „Strandgut“ um ein Rauchbier handelt, aber bis auf den Namenszusatz Rauch-Eiche weist es keine Merkmale eines Rachbieres auf. Farblich liegt ein dunkles, hefetrübes Bernstein vor, die Schaumkrone darüber ist äußerst üppig, feinporig und fest. Der Geruch ist süßmalzig nach Karamell, hauptsächlich aber schon recht prägnant nach Whiskey und Vanille, daneben auch ausgeprägt holzig nach Bourbonfässern bzw. Eiche. Der Antrunk ist auffällig stark von der Kohlensäure geprägt, wirkt aber aufgrund der eher sämigen Konsistenz des Bieres nicht besonders spritzig oder erfrsichend. Das Mundgefühl ist sehr weich und aufgrund des holzigen Geschmacks auch leicht stumpf und trocken. Schmeckt schon stark nach Eichenfass, Vanille und Whiskey, dazu kommen eine süßliche Malznote und etwas Orange. Der Abgang ist sehr trocken und es kommt eine leichte Bittere durch, mit der das Bier harmonisch ausklingt. Kein Überflieger, aber schon ganz gut.
— Dirque 2017/12/15
Helles, schlammiges braun, Schaum von fein- bis grobporig und recht üppig. Riecht schwer nach Barriquefass. Im Antrunk auch erstmal so, dazu aber ne beerig-fruchtige Note. Der Abgang ist sehr vanillin. Leichte Sauernote schwingt mit, insgesamt aber schön weich. Doch, das gefällt gut.