La Trappe Quadrupel La Trappe Quadrupel Etikett La Trappe Quadrupel Bierdaten BA Bierdaten RB Bierdaten

duenni 2015/01/30 19:27

Sehr guter Schaum im Glas, steht ewig. Hefetrübes dunkelrot. Im Antrunk fliegt doch für eine Sekunde ein pilsiger Hopfengeschmack durch um dann sofort von der Hefe abgelöst zu werden. Sehr süß, sehr schwer, mächtig. Die prickelnde Kohlensäure lässt es nicht eklig werden, man schmeckt auch was bananiges raus. Nicht sprittig aber die 10% drücken ordentlich, der Alkohol wird durch die süßen Karamellnoten versteckt, es hat was von Likör oder Sirup. Im Abgang lässt sich etwas Bittere blicken, ja es ist sogar scharf (Pfeffer). Das balanciert die Aromen aus, man muss sich natürlich an die Süße gewöhnen aber es ist gut ausbalanciert. Insgesamt gut, gefiel mir besser als das Dubbel aus dem selben Hause.

shub 2016/02/20 13:58

Quadrupel mit einem Alkoholgehalt von satten 10,0% vol. aus dem niederländischen Trappistenkloster Onze Lieve Vrouw van Koningshoeven in Berkel-Enschot bei Tilburg in der Provinz Nordbrabant. La Trappe ist neben Zundert die einzige niederländische Biermarke, die das Logo der Internationalen Trappistenvereinigung tragen darf. Das Starkbier erstrahlt in einem wunderbaren, leicht trüben Bernstein und verfügt über eine gigantische Schaumkrone, die äußerst feinporig, fest und langlebig ist und wie aus dem Bilderbuch aussieht. Das Eingießen hat schon einige Minuten in Anspruch genommen, wurde aber durch den appetitlichen Geruch um Einiges erleichtert. Hefig-bananig und süßlich riecht es, man hat auch sofort Rosinen vor dem geistigen Auge, wenn man die Nase über das Glas hält. Der Antrunk ist wie bei den Trappistenbieren gewohnt schön schäumig und voluminös, der Geschmack ist dermaßen malzig und süß, dass es einen fast umhaut. Meine Fresse, was für ein geiles blumiges, rumtopfartiges und süß-fruchtiges Aroma ist das denn? Bananen und Rosinen sind am Start, Karamell und Vanille sind ebenfalls mit an Bord. Die Konsistenz ist aufgrund der Hefe verdammt sämig und weich, das Volumen kennt keine Grenzen. Der hohe Alkoholgehalt ist nicht wirklich herauszuschmecken, aber nach kurzer Zeit kriegt man schon ein leicht warmes Gefühl im Bauchraum und in der Birne. Ja, das ist schon ein mächtiges, schweres Bier, das man wie einen guten Wein trinken sollte. Im langen Abgang kommt dann noch eine dezente Bittere durch, die dann das i-Tüpfelchen für dieses Ausnahmebier ist. Absolute Weltklasse. Ich verneige mich…

Dirque 2016/05/03

Schaum ist reichlich, mittelporig, Geruch wie immer top. Der erste Schluck, unabhängig vom Geschmack, ist erst mal alkoholischer Sodbrenner - holla. Und ab dann brennt das von den Holländern & Belgiern bekannte Aromenfeuerwerk ab. Saurer Apfel, vermischt mit Schärfe, dann wieder Vanille. Hintenraus Nelke, Sauerkirsche. Ein Traum.
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  • Zuletzt geändert: 2017/11/25 16:17
  • von shub