Perlenbacher Festbier BoxPerlenbacher Festbier Perlenbacher Festbier Etikett Bierdaten BA Bierdaten RB Bierdaten

Nerf 2015/09/25 18:41

Nun also das speziell für die LIDL-Märkte gebraute Oktoberfestbier. Kommt inkl. schmucklosem Maßkrug, auch die Schankmaid auf der Dose schaut sehr grimmig drein, aber die inneren Werte zählen bekanntlich. Und im Glas sieht es nicht mal schlecht aus, amtliche Schaumkrone (⇒ Bild). Geschmacklich schielt man ganz klar nach den aus Bayern bekannten Festgebräuen, ohne deren Qualität erreichen zu können. Das soll nicht heißen, dass es schlecht ist, die Süffigkeit ist definitiv da, allerdings immer mit einem gewissen muffmalzigen Beiklang - zum Ende hin hat man sich den aber weggetrunken und er stört nicht weiter. Ansonsten ist das Gebotene durchaus solide, man erinnert sich dran, wo man das Bier gekauft hat, und setzt nicht gleich so strenge Maßstäbe an. Klar, kein Fall für Biergourmets, aber ein interessantes Experiment.

Shub 2016/10/03 15:01

Saisonales Märzen mit einem Alkoholgehalt von 5,5% vol., das momentan vom Frankenthaler Brauhaus im rheinland-pfälzischen Frankenthal für die Disounter-Kette Lidl mit Sitz im baden-württembergischen Neckarsulm produziert wird. Letztes Jahr wurde das nur zur Oktoberfestzeit erhältliche Bier noch im sächsischen Zwickau von der Privatbrauerei Mauritius hergestellt, davor war die Privatbrauerei Eichbaum im baden-württembergischen Mannheim damit beauftragt. Auch mein Exemplar macht im Glas eine mehr als gute Figur und verfügt über eine gigantische Schaumkrone, die durch ihre Feinporigkeit überzeugt und fest auf dem schönen bernsteinfarbenen Nass sitzt. Der Geruch geht ebenfalls in Ordnung und verströmt eine malzige Karamellnote mit entsprechender Süße und eine hopfenbedingte Würzigkeit. Bisher kann man nicht meckern, aber man wird schnell wieder auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt, sobald man zum ersten Schluck ansetzt. Der Antrunk ist zwar recht würzig, aber auch unschön metallisch, dann entfaltet das süßliche Malz sein Aroma, um ziemlich unsanft vom einer kantigen Hopfenherbe in den Hintergrund gedrängt zu werden. Ist stellenweise schon einigermaßen süffig, aber besonders harmonsich wirkt das Zusammenspiel von Malz und Hopfen nicht. Der Abgang gestaltet sich dann recht lang und wartet mit einer kernigen Bittere im Finsih auf. Reißt mich ehrlich gesagt nicht so vom Hocker, aber für den Preis und die Herkunft vom Discounter drückt man nochmal ein Auge zu, obwohl Netto das mit dem Falkenfelser Festbier Märzen doch erheblich besser hinbekommen hat.

Dirque 2016/10/12

Fand es insgesamt ok. Schaum gibts reichlich, da brauchte es nen Moment, bis man die gnaze Dose im Glas hatte. Farblich etwas dunkler, wie man es von einem Märzen erwartet. Geschmacklich wird auf vollmundige Malzigkeit gesetzt, die soweit auch in Ordnung ist. Zwischendurch kommt einem mal etwas Sprittigkeit an den Gaumen. Gesamteindruck ist durchaus ok, wenig Eigenes aber durchaus gut wegtrinkbar.
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  • Zuletzt geändert: 2016/10/19 09:22
  • von milla2201