Tucher Lager Hell
— Dirque 2018/09/02
Wird laut Etikett mit in Eichenholzfässern gereiftem Bier veredelt - was auch immer das genau heisst.
Goldenfarben, gut am Perlen, schöner feinporiger Schaum. Leicht säuerlich im Geruch. Der Antrunk hinterlässt zunächst einen leicht pappigen Eindruck. Zur Mitte wird es getreidig, dann kommt aber auch das aus dem geruch schon bekannte Säuerliche durch. Im Abgang wird es wieder eher getreidig. Ist mir insgesamt zu säuerlich, das kann Tucher besser.
— shub 2019/07/20 16:41
Helles mit einem Alkoholgehalt von 5,2% vol. aus der Tucher Traditionsbrauerei im fränkischen Nürnberg in Bayern, das mit einem gelungenen Retro-Etikett daherkommt. Es hat eine kräftige, goldgelbe Farbe und perlt recht ordentlich, die Schaumkrone darüber ist gut ausgeprägt, deinporig und fest und hält sich recht lange auf Fingerbreite. Der Geruch ist grasig-hopfig und leicht säuerlich, außerdem nimmt man noch blumige Noten und eine honigartige Süße wahr. Der Antrunk ist spritzig und recht erfrischend, das Mundgefühl angenehm weich. Geschmacklich hat man helles Malz, getreidige Noten, eine leichte Süße und die von Dirk erwähnte Säure auf der Zunge, die im Trinkverlauf um eine grasige, leicht kernige Hopfennote und ein apfelartiges Fruchtaroma ergänzt werden. Im Abgang kommt dann eine leichte Bittere auf und das Helle klingt trocken und leicht holzig aus. Unterm Strich ein trinkbares Standard-Helles ohne Schnörkel oder größere Höhepunkte. Mir war es zwar nicht zu säuerlich, dafür aber auf Dauer ein wenig zu langweilig. Aus dem Hause Tucher habe ich wie auch Dirk schon weitaus bessere Biere getrunken.