Wacken Freya Frühjahrs Bock
— duenni 2018/07/07 20:30
Trübes Gelb-Orange, es prickelt ordentlich, sehr feinporiger Schaum der nicht lange steht, ein fingerbreit bleibt auf dem Bier. Im Antrunk gleich schön kernig, Getreide. Süffig, nicht zu süß, auch etwas Hopfen zwischendurch. Etwas unspannend vielleicht, könnte mehr Charakter vertragen aber ist ja ein Frühjahrs- und kein Winterbock. Rund ist es auf jeden Fall und süffig sowieso, bringt auch eine schöne Weichheit bzw. Cremigkeit mit. Nett.
— Dirque 2018/07/09
Orange gen Bernsteinfarben, gut Schwebeteile im Glas, perlt kaum, der Schaum auf niedrigem Level. Riecht grasig-frisch. Schön fruchtig-süßlich, sehr cremig. Mittig mit einer kernigen Malzbittere, um zum Abgang dezent zitrisch-bitter auszulaufen. Ganz nett, vor allem da ja die sonstigen Frühjahrs-/Maiböcke gerne mal sehr süß daherkommen.
— shub 2018/08/13 20:49
Maibock mit einem Alkoholgehalt von 6,3% vol. aus der 2016 gegründeten Wacken Brauerei im schleswig-holsteinischen Dorf Wacken, das weltbekannt für sein alljährliches Heavy-Metal-Festival sein dürfte. Die Biere der Craft-Brauerei sind allesamt nach germanischen Gottheiten benannt, dieses hier nach Freya, der Göttin der Fruchtbarkeit und des Frühlings, des Glücks und der Liebe. Es erstrahlt in einem hefetrüben Bernstein bzw. Dunkelorange, die normal ausgeprägte Blume darüber ist gemischtporig und relativ schnell verschwunden. Der Geruch ist süßmalzig nach Honig und Karamell, fruchtig nach Mirabelle und Quitte, blumig und etwas gewürzartig. Der Antrunk ist weich und süßmalzig. Getreidige Noten, Honig und etwas Karamell sind dominant, die Süße hält sich aber noch im Grenzen, da eine kernig-würzige Hopfennote dagegensteuert. Im weiteren Verlauf kommen florale Noten durch und der Frühlingsbock klingt leicht herb mit einer feinen Bittere aus. Gut ausblanciert, süffig und angenehm zu trinken. Vielen Dank an Micha fürs Zusenden der Flasche.