Wacken Sleipnir Schnelles Helles
— duenni 2019/06/05
Strohgelb, viel Kohlensäure steigt auf, ordentlich feste Schaumkrone. Riecht leicht süßlich, fruchtig. So gehts auch los: recht sprudelig, ziemlich süß, etwas Zitrus. Bleibt dann die ganze Zeit ziemlich süßlich und wirkt so etwas fad. Im Abgang blitzt zwar nochmal kurz etwas Hopfen auf, aber insgesamt ist es mir zu süß und zuviel Kohlensäure. Nach etwas Zeit an der Luft verfliegt die Süße ein wenig. Trotzdem, da gibts Besseres aus der Wacken Brauerei.
— shub 2019/10/16 22:23
Helles mit einem Alkoholgehalt von 4,8% vol. aus der 2016 gegründeten Wacken Brauerei im schleswig-holsteinischen Dorf Wacken, das weltbekannt für sein alljährliches Heavy-Metal-Festival sein dürfte. Die Biere der Craft-Brauerei sind allesamt nach Figuren aus der germanischen Götterwelt benannt, dieses hier nach Sleipnir, dem achtbeinigen Pferd des Göttervaters Odin. Es verfügt über recht viel gemischtporigen Schaum, der schnell von der Bildfläche verschwindet, sprudelt einigermaßen gut und hat eine leicht eingetrübte goldgelbe Farbe. Der Geruch ist leicht blumig und süßlich, außerdem nimmt man Fruchtnoten in Richtung Aprikose und Citrus wahr. Der Antrunk ist spritzig und süßmalzig in Richtung Honig, außerdem kommen blumige Noten und ein feines Zitrusaroma zum Tragen. Im zweiten Drittel nimmt der Hopfen etwas mehr an Fahrt auf und steuert eine leichte Bittere bei, der Abgang ist schließlich bittersüß und trocken. Nichts Besonderes und definitiv kein Überflieger, aber schon noch okay. Muss mich Micha aber anschließen und sagen, dass die Brauerei weitaus Besseres in petto hat.