Dies ist eine alte Version des Dokuments!
Westvleteren Blond
— shub 2017/01/08 23:47
Belgisches Ale und Trappistenbier mit einem Alkoholgehalt von 5,8% vol. aus der Trappistenabtei Sankt Sixtus (Sint-Sixtusabdij) im westflämischen Vleteren, die momentan drei verschiedene Biersorten herstellt. Das Bier wird ausschließlich am Kloster oder in einem nahegelgenenen Café verkauft, ein Vertrieb über Händler existiert nicht. Die Mönche produzieren nur in kleinen Mengen, außerdem muss das Bier (maximal zwei Holzkisten zu je 24 Flaschen) über ein „Biertelefon“ reserviert und persönlich vor Ort abgeholt werden. Solch eine Reservierung ist nur alle 60 Tage möglich und erklärt neben den Bestbewertungen auf diversen internationalen Bier-Rating-Seiten warum die Biere der Abtei so begehrt sind und recht teuer gehandelt werden. Das hier vorliegende Westvleteren Blond ist das Hauptbier der Mönche, beinhaltet drei Sorten lokalen Hopfens, Westmalle Hefe, Gerstenmalz und Zucker und wird von ihnen beim gemeinsamen Essen getrunken. Wie auch die anderen Biere aus der Klosterbrauerei kommt es in einer 0,33l-Flasche ohne Etikett und ist nur am grünen Kronkorken erkennbar. Es hat eine leicht hefetrübe, goldgelbe Farbe und eine normal ausgeprägte, gemischtporige Schaumkrone, die sich sehr lange auf fingerbreitem Niveau hält und in diesem Stadium äußerst cremig und feinporig aussieht. Im Geruch gibt es belgische Hefe zum Abwinken, die ungemein fruchtig nach Banane riecht und bestens mit den Geruchskomponenten von Hopfen und Malz harmoniert. Wunderbar blumig riecht der Hopfen und steuert außerdem noch eine frische Zitrusnote bei, die an Grapefruit erinnert, dazu kommt das süßliche Malz, das das Bouquet perfekt abrundet.
Aus diesem Grund gibt es um die drei Sorten einen regelrechten Hype,